"Ready-to-wear" - der Name enthält bereits den Hauptaspekt, in dem sich Prêt-à-porter von der Haute Couture unterscheidet. Modemarken auf der ganzen Welt präsentieren ihre Konfektionskreationen zweimal im Jahr bei ihren Laufstegshows. Im Gegensatz zur Haute Couture werden diese Stücke in der Regel nicht maßgeschneidert, sondern in standardisierten Größen geliefert. Anstatt Einzelstücke zu entwerfen, die auf dem Laufsteg für Aufsehen sorgen sollen, versuchen die Designer mit ihren tragbaren Prêt-à-porter-Kollektionen neue Trends zu setzen.
Prêt-à-porter hat seinen Ursprung in den kleineren Pariser Modehäusern der 1930er Jahre, in denen die Designer begannen, eine begrenzte Anzahl von Konfektionskleidung anzubieten. Die französische Couture-Szene lehnte diese Entwicklung jedoch zunächst ab. Erst mit den Jugendbewegungen der 1950er und 60er Jahre erhielt die Prêt-à-porter-Mode eine breitere Aufmerksamkeit. Junge Designer wollten die Exzentrik der Haute Couture durch innovative, avantgardistische Kleidung für alle Menschen ergänzen. Yves Saint Laurent war der erste renommierte französische Designer, der Prêt-à-porter auf dem Laufsteg präsentierte. Die französische Modeszene war schockiert, da die Modenschauen bisher der Haute Couture vorbehalten waren. Dennoch erlangte Prêt-à-porter schon bald großes Ansehen in der weltweiten Modeindustrie und genießt es bis heute. Die Modemesse "Salon du Prêt-à-porter" wurde 1965 gegründet, um einige der berühmtesten französischen Designer mit ihren Konfektionsstücken zu präsentieren. Auch die italienische Modeszene spielte eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Etablierung von Prêt-à-porter-Kollektionen - Designer wie Versace und Ferragamo begannen in den 1970er Jahren, ihre Arbeiten bei den Schauen der "Alta Moda Pronta" in Mailand zu präsentieren.
Der Stil, der heute auf den Straßen der berühmten Modestädte getragen wird, ist meist von Prêt-à-porter geprägt. Mode, die sofort verfügbar ist, kommt in unserer modernen Gesellschaft gut an. Die Massenproduktion von Kleidung hat jedoch die Haute Couture nicht ersetzt, sondern koexistiert mit ihr. Zahlreiche Modemarken haben begonnen, sich auf die Ursprünge der Schneiderei zu besinnen und legen Wert auf traditionelle Methoden und feine Handwerkskunst. Bei Maisonnoée verfolgen wir das Ziel, Prêt-à-porter-Mode für Frauen und Kinder zu produzieren und dabei nur handverlesene Materialien zu verwenden. Unser erfahrenes Atelierteam widmet sich der Herstellung schöner, langlebiger Stücke von höchster Qualität in Kombination mit einem außergewöhnlichen Kundenservice. Neben unseren Standardgrößen bieten wir Ihnen auch den Luxus, Ihre eigene Lederjacke oder -hose nach Maß zu kaufen, die in unserem Atelier handgefertigt wird. In unserer schnelllebigen Welt möchten wir Sie mit eleganter und zeitloser Konfektionskleidung inspirieren. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um weitere Informationen zu erhalten und einen Termin zu vereinbaren, oder werfen Sie einen Blick in unseren Online-Shop.